Das Weingut Brunelli

Das Weingut Brunelli, im Herzen der malerischen Valpolicella-Region gelegen, ist ein lebendiges Zeugnis für Familienerbe, Leidenschaft und die Kunst des Weinbaus. Seit Generationen widmet sich die Familie Brunelli mit Hingabe und Sorgfalt der Herstellung erstklassiger Weine, die die Seele und die Traditionen dieser einzigartigen Region widerspiegeln.

Die Philosophie des Weinguts Brunelli basiert auf einer harmonischen Verbindung von Tradition und Innovation. Die Familie vereint jahrhundertealtes Wissen mit modernen Techniken, um Weine zu kreieren, die sowohl authentisch als auch einzigartig sind. Jeder Schritt im Weinherstellungsprozess wird mit größter Sorgfalt ausgeführt – von der sorgfältigen Auswahl der Rebsorten bis hin zur präzisen Vinifizierung.

Brunelli verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der den Respekt vor der Natur und den spezifischen Gegebenheiten des Terroirs in den Mittelpunkt stellt. Die kalkhaltigen Böden und das gemäßigte Klima der Valpolicella-Region bieten ideale Bedingungen für den Weinanbau, und die Familie Brunelli nutzt diese natürlichen Gegebenheiten, um Weine mit intensiver Fruchtigkeit und feiner Eleganz zu erzeugen.

Diese Kombination aus traditionellen Methoden und innovativen Techniken ermöglicht es dem Weingut Brunelli, Weine von außergewöhnlicher Qualität zu produzieren. Ob der elegante Valpolicella Classico, der komplexe Ripasso oder der kraftvolle Amarone – jeder Tropfen trägt die unverwechselbare Handschrift der Familie Brunelli und spiegelt ihre tiefe Verbundenheit mit der Region wider.

Im Weingut Brunelli ist Wein nicht nur ein Produkt, sondern eine Leidenschaft, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Diese Leidenschaft und das Engagement für Qualität machen die Brunelli-Weine zu einem wahren Genuss für Weinliebhaber, die die Essenz der Valpolicella-Region in jedem Glas erleben möchten.

Das Terroir

Die Valpolicella-Region, eingebettet in die sanften Hügel Venetiens, ist nicht nur für ihre herausragenden Weine bekannt, sondern auch für ihr einzigartiges Terroir, das seit Jahrhunderten die Grundlage für die Qualität und den Charakter ihrer Weine bildet. Seit der Römerzeit werden hier Weinreben kultiviert, und über die Jahrhunderte hinweg hat sich die Weinbautradition kontinuierlich weiterentwickelt, um heute als eine der renommiertesten Italiens zu gelten.

Was macht das Terroir von Valpolicella so besonders?

  1. Geografische Lage: Valpolicella liegt zwischen den Alpen und der Adria, was der Region ein ideales Mikroklima verleiht. Die Alpen schützen vor kalten Winden aus dem Norden, während die Nähe zum Gardasee und der Adria milde, feuchte Luftströme bringt. Diese klimatischen Bedingungen fördern das Wachstum gesunder Reben und sorgen für eine ausgewogene Reifung der Trauben.
  2. Bodenvielfalt: Die Böden in Valpolicella sind vielfältig und reich an Mineralien, was die Komplexität der Weine erhöht. Kalkhaltige Böden, gemischt mit Schiefer, Lehm und Vulkanasche, bieten optimale Bedingungen für den Anbau autochthoner Rebsorten wie Corvina, Rondinella und Molinara. Diese Bodenzusammensetzung trägt zur charakteristischen Mineralität und Frische der Valpolicella-Weine bei.
  3. Historische Terrassenbauweise: Eine Besonderheit der Region sind die alten, von Trockenmauern gestützten Terrassen, die das hügelige Terrain prägen. Diese Terrassen, „marogne“ genannt, ermöglichen den Anbau in steileren Lagen und tragen zur einzigartigen Struktur und Qualität der Trauben bei. Sie sind nicht nur ein Zeugnis jahrhundertealter Weinbautradition, sondern auch ein integraler Bestandteil des Landschaftsbildes von Valpolicella.
  4. Traditionelle Rebsorten: Die Rebsorten, die in Valpolicella angebaut werden, sind seit Jahrhunderten in der Region heimisch. Corvina, die Hauptrebsorte, verleiht den Weinen ihre tiefe Farbe und intensive Fruchtaromen. Rondinella und Molinara ergänzen die Cuvées mit ihrer Struktur und Frische. Diese Rebsorten sind perfekt an das lokale Klima und die Böden angepasst, was die Weine der Region so einzigartig macht.

Spannende Fakten über Valpolicella:

  • Amarone della Valpolicella: Eine der bekanntesten Weinarten der Region ist der Amarone, ein kräftiger, trockener Rotwein, der aus halbgetrockneten Trauben hergestellt wird. Diese traditionelle Herstellungsweise, „Appassimento“ genannt, konzentriert die Aromen und verleiht dem Wein seinen unverwechselbaren, komplexen Charakter.
  • Ripasso-Methode: Valpolicella ist auch für die Ripasso-Technik bekannt, bei der der junge Valpolicella-Wein auf den Trester des Amarone gegeben wird, um ihm zusätzliche Tiefe und Körper zu verleihen. Dies führt zu einem vollmundigen, fruchtigen Wein, der als „Valpolicella Ripasso“ bekannt ist.
  • Kulturelles Erbe: Valpolicella ist nicht nur eine Weinregion, sondern auch reich an Kultur und Geschichte. Alte Villen, romanische Kirchen und traditionelle Dörfer prägen die Region und bieten Besuchern ein authentisches, historisches Erlebnis.

Das Terroir von Valpolicella, geprägt von einer langen Tradition, idealen natürlichen Bedingungen und einer tiefen Verbundenheit mit der Region, macht die Weine einzigartig und unverwechselbar. Es ist dieses Zusammenspiel aus Geschichte, Natur und menschlichem Können, das Valpolicella zu einer der faszinierendsten Weinregionen der Welt macht.

Kochrezepte entdecken

Custoza Bianco x Focaccia mit Rosmarin, Meersalz und karamellisierten Zwiebeln

Für Anzahl Personen: 4
Vorbereitungszeit: 20 min
Zubereitungszeit: 30 min (plus 2 Stunden Gehzeit)

Zutaten
  • 500 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 10 g frische Hefe (oder 5 g Trockenhefe)
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl (für den Teig)
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL Olivenöl (zum Beträufeln)
  • 2-3 Zweige frischer Rosmarin
  • 1 EL grobes Meersalz
  • 2 große rote Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Balsamico-Essig
Zubereitung
  1. Teig vorbereiten: Das Mehl in eine große Schüssel sieben. Die Hefe im lauwarmen Wasser zusammen mit Zucker auflösen und einige Minuten ruhen lassen, bis sie schäumt. Die Hefemischung zusammen mit 2 EL Olivenöl und 1 TL Salz zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte weich und leicht klebrig sein. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  2. Zwiebeln karamellisieren: Während der Teig geht, die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten braten, bis sie weich sind. Den braunen Zucker hinzufügen und die Zwiebeln karamellisieren lassen, anschließend mit Balsamico-Essig ablöschen und noch ein paar Minuten weiterbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Die Zwiebeln zur Seite stellen.
  3. Focaccia formen: Den aufgegangenen Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und vorsichtig zu einem Rechteck ausziehen oder ausrollen, etwa 1-2 cm dick. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
  4. Focaccia belegen: Den Teig mit den Fingern mehrmals eindrücken, sodass kleine Mulden entstehen. 3 EL Olivenöl darüber träufeln und mit den Fingern gleichmäßig verteilen. Die karamellisierten Zwiebeln auf der Focaccia verteilen, dann die Rosmarinzweige abzupfen und ebenfalls darüber streuen. Zum Schluss mit grobem Meersalz bestreuen.
  5. Backen: Die Focaccia im vorgeheizten Backofen bei 220 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig ist.
  6. Anrichten: Die Focaccia aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen. In Stücke schneiden und warm servieren. Sie passt hervorragend als Beilage zu Salaten, Suppen oder als Snack zu einem Glas Wein.

Luciana Cordioli Corvina x Ravioli mit Kürbis-Ricotta-Füllung in Salbei-Butter und gerösteten Haselnüssen

Für Anzahl Personen: 4
Vorbereitungszeit: 45 min
Zubereitungszeit: 30 min

Zutaten

Für den Ravioliteig:

  • 300 g Weizenmehl (Typ 00)
  • 3 Eier
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 400 g Kürbis (z.B. Hokkaido), geschält und gewürfelt
  • 200 g Ricotta
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL frischer Thymian, gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Muskatnuss, frisch gerieben

Für die Sauce:

  • 100 g Butter
  • 8-10 frische Salbeiblätter
  • 50 g Haselnüsse, grob gehackt und geröstet
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben (zum Bestreuen)
Zubereitung
  1. Ravioliteig vorbereiten: Das Mehl auf eine Arbeitsfläche häufen und in der Mitte eine Mulde formen. Die Eier, das Olivenöl und eine Prise Salz in die Mulde geben. Mit einer Gabel die Eier langsam mit dem Mehl vermischen und nach und nach alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Füllung zubereiten: Den Kürbis in einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser etwa 15 Minuten kochen, bis er weich ist. Abgießen und gut abtropfen lassen. Den gekochten Kürbis mit Ricotta, Parmesan, Olivenöl und Thymian in einer Schüssel vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Mischung sollte cremig, aber fest genug sein, um die Ravioli zu füllen.
  3. Ravioli formen: Den Ravioliteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (etwa 2 mm). Mit einem runden Ausstecher oder einem Glas Kreise ausstechen. Auf jeden Kreis einen Teelöffel der Kürbis-Ricotta-Füllung geben. Die Ränder mit etwas Wasser bestreichen, einen weiteren Teigkreis darüberlegen und die Ränder gut andrücken, damit sie beim Kochen nicht auseinanderfallen. Die Ravioli auf ein bemehltes Tuch legen und leicht abdecken.
  4. Salbei-Butter-Sauce: In einer großen Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Salbeiblätter hinzufügen und kurz anbraten, bis sie knusprig und die Butter leicht braun ist. Vom Herd nehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Ravioli kochen: Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Die Ravioli portionsweise etwa 3-4 Minuten kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit einem Schaumlöffel herausheben und direkt in die Salbei-Butter geben. Kurz schwenken, damit sie gut überzogen sind.
  6. Anrichten: Die Ravioli auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit gerösteten Haselnüssen und frisch geriebenem Parmesan bestreuen. Nach Belieben mit etwas mehr Salbei-Butter beträufeln und sofort servieren.

Campo del Mastro x Lammgigot mit Kartoffelgratin & grünen Bohnen

Für Anzahl Personen: 4
Vorbereitungszeit: 20 min
Zubereitungszeit: 2 Stunden 30 min

Zutaten

Für das Lammgigot:

  • 1 Lammgigot (Lammkeule) mit Knochen, ca. 1,5 kg
  • 4 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • 3-4 Zweige frischer Rosmarin
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 200 ml Rotwein
  • 250 ml Lamm- oder Rinderbrühe

Für die Rosmarinkartoffeln und Karotten:

  • 800 g kleine festkochende Kartoffeln, halbiert
  • 4 Karotten, geschält und in große Stücke geschnitten
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung

1. Lammgigot vorbereiten

  • Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  • Die Lammkeule mit einem scharfen Messer an mehreren Stellen einschneiden. In die Einschnitte je eine Scheibe Knoblauch und einen kleinen Rosmarinzweig stecken.
  • Die Keule von allen Seiten mit Olivenöl einreiben und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Lammgigot braten

  • Das Lammgigot in eine große Bratform legen und 15 Minuten im Ofen anbraten, um eine schöne Kruste zu bekommen.
  • Nach 15 Minuten den Rotwein und die Brühe in die Bratform gießen. Die Temperatur auf 160°C reduzieren und das Lamm für weitere 1,5 Stunden braten, dabei alle 30 Minuten mit der Bratenflüssigkeit übergießen.

3. Rosmarinkartoffeln und Karotten

  • Die Kartoffeln und Karotten in einer großen Schüssel mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer vermengen.
  • Nach den ersten 30 Minuten Garzeit des Lammgigots die Kartoffeln und Karotten auf einem separaten Blech verteilen und in den Ofen schieben. Etwa 40-45 Minuten rösten, bis sie goldbraun und knusprig sind.

4. Ruhen lassen und servieren

  • Das Lammgigot nach dem Braten aus dem Ofen nehmen und in Alufolie wickeln. Es etwa 10 Minuten ruhen lassen, damit sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilt.
  • Die Bratenflüssigkeit in der Bratform zu einer Sauce reduzieren, wenn nötig etwas einkochen lassen.

Luciana Cordioli Amarone x Asiatisches Rindfleisch mit Hoisin-Sauce und Shiitake-Pilzen, dazu Knoblauch-Sesam-Brokkoli und Jasminreis

Für Anzahl Personen: 4
Vorbereitungszeit: 20 min
Zubereitungszeit: 30 min

Zutaten Rindfleisch
  • 500 g Rinderfilet oder Ribeye-Steak, in dünne Streifen geschnitten
  • 200 g frische Shiitake-Pilze, in Scheiben geschnitten
  • 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, in 4 cm lange Stücke geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL frischer Ingwer, fein gehackt
  • 3 EL Hoisin-Sauce
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Austernsauce
  • 1 EL Reisessig
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Pflanzenöl (zum Braten)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Chiliflocken (optional, für Schärfe)
  • Frischer Koriander zum Garnieren
  • Geröstete Sesamsamen zum Garnieren
Zutaten Beilagen
  • 500 g Brokkoli, in Röschen zerteilt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL geröstete Sesamsamen
  • 200 g Jasminreis
  • 400 ml Wasser
  • Prise Salz
Zubereitung
  1. Reis kochen: Den Jasminreis in einem Topf mit 400 ml Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Hitze reduzieren, abdecken und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen und der Reis gar ist. Vom Herd nehmen und abgedeckt warm halten.
  2. Rindfleisch zubereiten: In einer großen Pfanne oder einem Wok das Pflanzenöl bei hoher Hitze erhitzen. Die Rindfleischstreifen portionsweise anbraten, bis sie schön braun und knusprig sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  3. Gemüse anbraten: Im gleichen Wok das Sesamöl erhitzen. Knoblauch, Ingwer und Chiliflocken (falls verwendet) hinzufügen und kurz anbraten, bis sie duften. Die Shiitake-Pilze, Paprika und Frühlingszwiebeln hinzugeben und 3-4 Minuten unter Rühren anbraten.
  4. Sauce hinzufügen: Hoisin-Sauce, Sojasauce, Austernsauce, Reisessig und Zucker in die Pfanne geben. Gut verrühren und das angebratene Rindfleisch zurück in die Pfanne geben. Alles gut vermischen und kurz köcheln lassen, bis die Sauce leicht eingedickt ist.
  5. Knoblauch-Sesam-Brokkoli: In einer separaten Pfanne das Sesamöl erhitzen. Den Brokkoli darin bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten anbraten, bis er zart, aber noch bissfest ist. Den Knoblauch hinzufügen und weitere 2 Minuten braten. Mit Sojasauce abschmecken und die gerösteten Sesamsamen darüber streuen.
  6. Anrichten: Das Rindfleisch auf Tellern anrichten, mit frischem Koriander und gerösteten Sesamsamen garnieren. Den Knoblauch-Sesam-Brokkoli daneben anrichten und den Jasminreis dazu servieren.